Innenministerium und Zivilschutzverband schließen Zuwendungsvertrag

Am Montag, den 27. Mai 2024, unterzeichneten Bundesminister Gerhard Karner, der Präsident des Österreichischen Zivilschutzverbandes (ÖZSV), Andreas Hanger, sowie die Vizepräsidentin des Steirischen Zivilschutzverbandes, Bernadette Kerschler, im Einsatzkoordinationszentrum (EIKO) in Graz einen Vertrag, mit dem der Zivilschutz in Österreich langfristig abgesichert wird. Dem Vertrag zu Grunde liegt das Ende vergangenen Jahres einstimmig im Parlament beschlossene Rettungs- und Zivilschutzorganisationen-Unterstützungsgesetz.

„Durch die vorliegende Vereinbarung ist die Finanzierung des Zivilschutzes in Österreich nachhaltig und vor allem auch planbar gesichert. Ich danke aber vor allem den tausenden freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement und ihren Einsatz im Rahmen der Krisenvorsorgen“, so Gerhard Karner.

„Der Abschluss dieses Zuwendungsvertrages ist gemeinsam mit der Verankerung im Rettungs- und Zivilschutzorganisationen-Unterstützungsgesetz ein Meilenstein für den Zivilschutz in Österreich. Erstmalig sind die wichtigen Tätigkeiten der Zivilschutzverbände auf Bundesebene nicht nur klar definiert, sondern auch langfristig finanziell abgesichert.“, so Andreas Hanger, Präsident des ÖZSV.

Wesentliche Arbeitsschwerpunkte, welche mit den neuen Finanzmitteln unter anderem verfolgt werden sollen, seien die Erweiterung der digitalen Angebote, der Ausbau des Netzwerks an lokalen Ansprechpartner*innen für die Bevölkerung und der Ausbau der Informationsarbeit im Kinder- und Jugendbereich sowie für andere vulnerable Gruppen. Somit sei eine flächendeckende und österreichweite Information über Zivilschutz und Eigenvorsorge – in enger Abstimmung mit den Zivilschutzverbänden auf Landesebene – auch in der Zukunft garantiert, erklärt Zivilschutz-Präsident Andreas Hanger.

Der Österreichische Zivilschutzverband wurde 1961 gegründet und verfolgt mit seinen Landesverbänden seit jeher das Ziel die Bevölkerung Österreichs über die Eigenvorsorge und das richtige Verhalten in Krisen- und Gefahrensituationen zu informieren.

(c) Georg Obetzhofer