Informationsinitiative der Nationalbank in Zusammenarbeit mit dem ÖZSV
Neben ausreichend Lebensmitteln, einer gut gefüllten Haushaltsapotheke und klassischen Sicherheitseinrichtungen wie einem Rauchmelder gehört auch ein Bargeldvorrat zu den Säulen eines krisenfesten Haushalts.
In der vergangenen Woche startete deshalb die Nationalbank die Initiative „Bargeld für alle Fälle“, die das Ziel hat alle Menschen in Österreich dafür sensibilisieren, zur Krisenvorsorge auch kleine Mengen an Bargeld zu Hause aufzubewahren. Die OeNB empfiehlt, einen Betrag von 100 EUR pro Familienmitglied in kleinen Stückelungen an einem sicheren Ort zu verwahren.
Mit der nunmehr von der OeNB gestarteten Initiative „Bargeld für alle Fälle“ sollen die Empfehlungen des Österreichischen Zivilschutzverbandes zur Krisenvorsorge den Menschen in Österreich nähergebracht werden. Ein Teil davon betrifft die Notwendigkeit zur Bevorratung mit einer kleinen Menge Bargeld.
Im Zuge der OeNB-Informationsinitiative werden Vorsorgekuverts mit dem Aufdruck „Bargeld für alle Fälle“ in jeder der rund 380 Filialen der Österreichischen Post AG zur freien Entnahme aufgelegt, zumeist im Selbstbedienungsbereich (SB-Bereich) bzw. im Innenbereich der Postfilialen. Zusätzlich sind die Kuverts an den Kassen der OeNB in Wien und in Innsbruck erhältlich. Auf der Rückseite der Vorsorgekuverts sind nützliche Tipps des Österreichischen Zivilschutzverbandes aufgedruckt sowie Hinweise, wie man im Ernstfall einen etwaigen Blackout erkennen kann.
Warum aber ist Bargeld im Krisenfall so wichtig? „Bargeld ist das einzige Zahlungsmittel, das immer und überall funktioniert. Für einen Zahlvorgang mit Bargeld braucht man keine technischen Hilfsmittel. Damit das funktioniert, ist eine gewisse Vorsorge ratsam. Im Krisenfall – beispielweise bei einem Blackout oder einem großflächigen Hackerangriff – ist es wahrscheinlich zu spät und auch schwierig, sich noch Bargeld zu besorgen“, erläutert Direktor Schock.
Foto: ÖZSV
Bericht: OeENB / ÖZSV